Alles was Sie zu Ihrem geplanten Spital-Aufenthalt wissen sollten.
Unser Leistungsumfang ist umfassend, finden Sie unsere Angebote hier.
Durch unsere Partnerschaften wird unser Angebot noch umfassender.
Unser Spital ist vielfältig, finden Sie hier die spannendsten Informationen
Unser Spitalrundgang gewährte Einblicke in Bereiche, die sonst nicht zugänglich sind.
Kinder durften sich über ein abwechslungsreiches Programm freuen.
Verschiedene Bereiche des Spitals haben sich an eigenen Ständen vorgestellt.
Bei chirurgischen Eingriffen im See-Spital kommt neu auch das roboterassistierte Operationssystem 'Da Vinci' zum Einsatz.
An Food-Ständen und im Festzelt wurde für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.
Ort : See-Spital Horgen, Asylstrasse 19, 8810 Horgen Datum : Samstag, 10. September 2022 Zeit : 10.00 bis 18.00 Uhr
kommunikation@see-spital.ch Telefon direkt: 044 728 14 24
Mit dem öffentlichen Verkehr erreichen Sie uns direkt vor dem Spital. Die Bushaltestelle ist 30 Meter vom Spital entfernt.
Im Neubau befindet sich u.a. eine neue Radiologie, ein nachhaltiges Energiekonzept sowie das roboterassistierte Operationssystem ‹Da Vinci›.
Im Unterschied zu einem klassischen Spital fokussiert ein Gesundheitscampus mehr auf die Vernetzung von medizinischen Leistungen, die über die stationäre Versorgung hinausgehen. Gemeint ist damit das Zusammenspiel vieler Akteure im Gesundheitswesen, die in enger Partnerschaft und in unmittelbarer Nähe die Gesundheitsversorgung der regionalen Bevölkerung sicherstellen. „Einfach gesagt ist der Gesundheitscampus ein breit abgestütztes Akutspital, ergänzt durch starke Partnerschaften und übergreifend geführten Behandlungsketten“, so Dr. Markus Bircher, CEO See-Spital. „Der Grundgedanke unserer Stiftung liegt in der professionellen Versorgung unserer Region. Im Rahmen unserer zugesicherten Leistungsaufträge erbringt der Gesundheitscampus die politisch geforderte und von der Bevölkerung gewünschte Grundversorgung am linken Zürichseeufer.“
Kern des Gesundheitscampus ist das Akutspital mit seinem breiten Leistungsspektrum – vom interdisziplinären Notfall, über die Institute für Radiologie und Anästhesiologie-, Intensiv- und Rettungsmedizin, bis zur Klinik für Innere Medizin mit zahlreichen Spezialisten und der Chirurgischen Klinik mit einem breiten Angebot an operativen Disziplinen. Die Frauenklinik mit angeschlossener Geburtshilfe, die Geriatrie und die Rehabilitation zählen ebenso wie ein weitgreifendes Therapieangebot dazu. Eine Vielzahl von regionalen Einzel- und Gemeinschaftspraxen ergänzen das Versorgungsangebot. Sie sollen vom Gesundheitscampus profitieren und ihre Patient* innen medizinisch und chirurgisch vertrauensvoll behandelt wissen. Zudem bildet der Gesundheitscampus eine Ausbildungsstätte für zahlreiche Berufsgruppen, welche dank integrierter Versorgung und moderner Infrastruktur für junge Berufseinsteiger*innen, aber auch für Wieder- und Quereinsteiger*innen attraktiv ist und ihnen den Weg in einen Gesundheitsberuf ermöglichen soll.
Wie weit ist die Infrastruktur? Mit der Eröffnung des Neubaus im September 2022 wird der Grundstein für den Gesundheitscampus gelegt. Im Neubau befindet sich der neue Notfall, die Radiologie, der ambulante Operationsbereich, neue Operationssäle – ausgestattet mit einem Operationsroboter Da Vinci – sowie ein direkt angeschlossener, lichtdurchfluteter Aufwachraum und die Intensivstation. Das Schlafzentrum, die Büroräumlichkeiten mit Seminar und Kongresszentrum sowie eine Publikumsapotheke runden das Angebot ab. Im Herbst 2024 werden wir die letzte Etappe des Neubaus fertig stellen. Dabei handelt es sich um das interdisziplinäre Ambulatorium, die Frauenklinik und die Geburtenabteilung, das MTT (Medizinische Trainingstherapie), das Medizinische Labor sowie die Endoskopie. Gleichzeitig ist die Eröffnung unseres Medical Centers geplant, welches die Praxisräumlichkeiten für unsere Kooperationspartner zur Verfügung stellt.
Um welche Kooperationen handelt es sich? Selbstverständlich zählen wir unsere akkreditierten Konsiliar- und Belegärzt*innen ebenfalls zu unseren geschätzten Partnern. Daneben pflegt das See-Spital Kooperationen mit dem Brustzentrum Zürichsee, Carefit, der Hirslanden Gruppe, dem Neurozentrum Horgen, der Praxis Orthopädie Zürichsee, der Policlinic, Sportsmed reCover, der Tertianum Residenz, dem Triemli, Unilabs, sowie Uroviva und Universitätsspital Zürich. Unsere Partnerschaften und Kooperationen bauen wir kontinuierlich aus. Wir sind gespannt, was die Zukunft bringen wird.
Welche Erfolge gab es bereits zu feiern? Neben dem erfreulichen Baufortschritt und den erwähnten Kooperationen konnten wir auf unserem Weg zum Gesundheitscampus zahlreiche Etappensiege feiern:
Der neue Magnetresonanztomograph (MRT) ist das Highlight unserer Radiologie-Abteilung. Der Hightech-Gigant beschleunigt die Untersuchung um bis zu 50% und liefert eine brillante Bildqualität. Dadurch werden unsere Radiolog*innen künftig qualitativ hochwertiger untersuchen können, was wiederum die diagnostische Genauigkeit erhöht.
Auch für die Mammographie (Brustuntersuchung) befindet sich ein Gerät der neusten Generation im Einsatz, welches hochpräzise Gewebeentnahmen zur Früherkennung von Brustkrebs ermöglicht.
Unser neuer Computertomotgraph (CT) ist schneller, strahlenärmer und verfügt über einen grossen Ring, was die Untersuchung vor allem für klaustrophobe Patient*innen angenehmer macht.
Auch die Geräte fürs Röntgen und die Durchleuchtung sind neu. Die Mitarbeitenden nutzen hierbei die gleiche Benutzeroberfläche wie für die CT- und MRT-Untersuchung – ein Umstand, der die Abläufe erheblich vereinfacht.
Insgesamt werden die Befunde der Radiologie weiterhin in Sekundenschnelle im digitalen Archiv zur Verfügung gestellt, damit auch die Intensivstation, die Chirurgie und der Notfall direkt darauf zugreifen können. Über unser Zuweiserportal stellen wir unseren externen Haus- und Belegärzten einen Zugang zur Verfügung, um die Bilder und den dazugehörenden Befund einzusehen
Unsere Spitalapotheke stellt die Arzneimittelversorgung sämtlicher Abteilungen des See-Spitals sicher. Die Stationen bestellen die Produkte mittels Scannerauftrag oder im internen Webshop, worauf sie unser Team zusammenstellt und ausliefert. Einkauf und die fachgerechte Lagerung der Arzneimittel gehören ebenso zu den Aufgaben der Apotheke. Ein fixes Sortiment zur Abdeckung des Spitalalltags wird in fortlaufendem Austausch mit Vertretern der Ärzteschaft, der Pflege und einem Hausarztvertreter bestimmt. Es wird darauf geachtet, dass sowohl qualitativ einwandfreie Produkte in ausreichender Menge (möglichst auch zu Pandemiezeiten) zur Verfügung stehen. Ausserdem steht das Personal der Spitalapotheke mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die praktische Anwendung von Arzneimittel geht.
Service für unsere Patient*innen beim Austritt
Ab Dezember 2022 können unsere Patient*innen zusätzlich nach einem Spitalaufenthalt ihre Austrittsmedikamente direkt vor Ort beziehen. Bei Fragen rund um die Medikation profitieren sie zudem von der Expertise und der Beratungskompetenz des gesamten Apothekenteams. Die öffentliche Campus-Apotheke befindet sich direkt neben dem Spitaleingang. Das Sortiment ist an die stationären und ambulanten Patientenbedürfnisse angepasst und ermöglicht somit eine schnelle Medikamentenversorgung nach einem Spitalaufenthalt oder einem ambulanten Eingriff.
Einsatzbereiche:
Urologie: • Operationen an der Niere • Operationen an der Prostata
Allgemein- und Viszeralchirurgie: • Dickdarmresektion • Rektumresektion • Gallenblasenresektion • Hernienoperation
Gynäkologie: • Entfernung von Endometrioseherden • Entfernung der Gebärmutter • Entfernung von Tumoren
Ambulanter Operationsbereich Um dem Trend der ambulanten Eingriffe gerecht zu werden, entsteht direkt neben dem Haupteingang ein ambulanter Operationsbereich – dank einer unkomplizierten Abwicklung profitieren Patient*innen hier von einem kurzen Aufenthalt. Durch den direkten Zugang ist der ambulante Operationsbereich klar vom restlichen Spitalbetrieb getrennt. Der Prozess ist schlank und effizient. Die Patient*innen treten zur vereinbarten Zeit ein, der Eingriff wird durchgeführt, in einem Aufwachbereich werden sie so lange überwacht, bis sie wieder nach Hause dürfen. Neue Operationssäle Die neuen Operationssäle sind modern und gross. Neue helle Lampen und Technik werden für ein präzises Arbeiten integriert. Zudem steht die Robotertechnologie Da Vinci für minimalinvasive Eingriffe zur Verfügung. Die Operationssäle befinden sich auf dem gleichen Stock wie der perioperative Bereich (Aufwachraum) und die Intensivstation, was die Patient*innensicherheit erhöht.
Perioperative und kritische Einheiten Im Neubau werden die Bereiche der Operationsvorbereitung und Nachbetreuung zu einer perioperativen Einheit vereint. In diesem Bereich hält zudem das so genannte Patient Data Monitoring Einzug. Dadurch können die Patient*innen digital im ganzen Haus überwacht werden und Daten spielen direkt auf die Computersysteme ein. Dies führt einerseits zur Entlastung des Operationsbereiches, da die Patient*innen in einem vorgelagerten Bereich auf die Operation vorbereitet werden, andererseits auch der Bettenstation, da sie früher in die Vorbereitungseinheit übergeben werden. Die Effizienz erhöht sich und die Patient*innen sind schneller im Operationsbereich.
Zertifizierte Intensivstation Die neuen Räumlichkeiten der Intensivstation überzeugen mit grossen Fenstern, viel Licht und Einzelzimmern. Die grossen Fenster bieten Sicht in den Garten und erhöhen dadurch das Ambiente, was wiederum auf den Heilungsprozess eine positive Auswirkung hat. Die komplett neu ausgestatten Behandlungszimmer bieten mehr Komfort und sind ebenfalls an die digitale Patientenüberwachung angeschlossen. Die total sechs Betten sind zertifiziert und mittels einer zentralen Überwachungsstation verbunden.
Was ändert sich für das Schlafzentrum nach dem Umzug? Susanne Jesse: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird leichter. Wir können uns besser und schneller mit den Ärzt*innen der Pneumologie und Neurologie austauschen. Zudem nehmen wir neu auch stationäre Patient*innen auf. Bis anhin waren ausschliesslich ambulante Behandlungen möglich.
Welche Vorteile ergeben sich für die Patient*innen? Die Bündelung unserer Leistungen bedeutet eine Erleichterung für die Patient*innen. Sie müssen nicht mehr zwischen Kilchberg und Horgen hin und her fahren, sondern erhalten alles direkt vor Ort.
Wo befindet sich das neue Schlafzentrum?
Das neue Schlafzentrum befindet sich im dritten Stock mit Sicht auf den Park. Die ruhige Lage ist ebenso ein Vorteil. In einer stillen Umgebung können wir den Schlaf besser untersuchen.
Welche Krankheitsbilder werden im Schlafzentrum untersucht? Am häufigsten sehen wir das Schlaf-Apnoe- Syndrom und die „unruhigen Beine“, das sogenannte Restless-Legs-Syndrom. Ein- und Durchschlafstörungen wie Narkolepsie, Insomnie und Parasomnie beobachten wird ebenfalls.
Auf die neue Notfallstation kann sich die regionale Bevölkerung freuen. Neben einem separaten Eingang mit einer vorgelagerten Triage-Stelle, gibt es in Zukunft zwei Notfallbereiche: In einem Bereich kümmern sich Assistenz- und Kaderärzt* innen um kleinere Notfälle, im zweiten Bereich um die schweren Fälle. Dies führt zu kürzeren Wartezeiten und höherer Effizienz.
In einem separaten Bereich werden die weniger dringlichen Fälle behandelt. Darunter fallen kreislaufstabile Patient*innen mit Krankheitsbildern wie Bienenstichen, Schnittwunden, Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten und Augenproblematiken. Lauri Röllin sieht hier klare Vorteile: „Die Aufenthaltsdauer im Notfall verkürzt sich signifikant. Gleichzeitig profitieren die schweren Fälle von einer klar definierten Behandlungsstrategie sowie von einer kontinuierlichen ärztlichen und pflegerischen Betreuung.“
Die neue Notfallstation wird grösser und heller, die Kojen mit grossen Fenstern und teils integrierten Nasszellen steigern den Komfort. Zudem kann der Rettungsdienst direkt vor den neuen Eingang fahren. „Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zu den Fachbereichen“, so Lauri Röllin. „Wir haben diverse Fachärzt*innen in Leitenden Funktionen direkt im Haus, eine eigene Frauenklinik für alle gynäkologischen Beschwerden und Notfälle rund um die Geburt. Zum Team gehören auch erfahrene Fachleute der Anästhesiologie und Intensivmedizin.“
Lauri Röllin möchte eine Notfallstation, in welcher alle Patient*innen möglichst eine ärztliche und pflegerische Ansprechperson haben und von dieser kontinuierlich über die bevorstehenden Schritte informiert wird. Dies helfe, Vertrauen aufzubauen. „Gerade für unser immer älter werdendes Klientel, welches zum grössten Teil mehrfache Krankheiten und Diagnosen mitbringt, ist der persönliche Kontakt und die Kommunikation eminent wichtig. Wir möchten von Anfang an klären, was sich die Patient*innen wünschen und was das Ziel im Falle eines anstehenden Aufenthaltes sein soll.“
Wärme aus dem Inneren der Erde Der Energiebedarf eines Gebäudes ist saisonal unterschiedlich. Das ist beim See-Spital nicht anders. Im Winter benötigt man Wärme, im Sommer möchte man in kühlen Innenräumen arbeiten. Um die überschüssige Wärme vom Sommer für den Winter bereitzustellen, nutzt das See-Spital den Untergrund unter dem Neubau als Geothermiespeicher, der je nach Jahreszeit eine Temperatur von 5°C bis 20°C erreicht.
Erdsonden leisten Wärmeaustausch Um an die Wärme im Untergrund zu gelangen, wurden 38 Löcher gebohrt, durch welche lange Kunststoffrohre – sogenannte Erdsonden – 265 Meter tief in den Boden ragen. Ein zirkulierendes Wasser-Glykol-Gemisch transportiert die Wärme durch die Sonden. Diese Flüssigkeit nimmt Wärme vom Erdreich auf resp. gibt Wärme ab. Das Volumen des genutzten Erdspeichers entspricht dem Volumen von 300 olympischen Schwimmbecken.
Wärmepumpen bringen Energie ins Gebäude Den Energiekreislauf im neuen Spitalgebäude besorgen Wärmepumpen. Die Wärmepumpen werden mit klimafreundlichen Kühlmitteln betrieben und benötigen zur Erzeugung von 100% Energie nur ca. 20% Strom. Sollten die Erdsonden saisonbedingt erschöpft sein, werden zur Unterstützung konventionelle Energieträger zugeschaltet. Diese ausgeklügelte Verbindung garantiert höchste Effizienz bei optimalen Betriebskosten und trägt zudem zur Energiewende bei.
30 Heissluftballons pro Stunde 30 Heissluftballons wären nötig, um das Luftvolumen zu speichern, das stündlich im Neubau umgewälzt wird. In Spezialbereichen wie im Operationssaal oder der Sterilisation wird die Luft bis zu dreimal gefiltert, bevor sie in den Raum gelangt. Auf diese Weise werden sämtliche Hygienevorgaben optimal eingehalten.
12 Badewannen pro Minute Ein Spital benötigt Wasser. Viel Wasser. Die Wasserzuleitung für den Neubau ist so gross, dass damit pro Minute 12 Badewannen gefüllt werden könnten. Verwendet wird das Wasser als Trinkwasser, als enthärtetes Wasser für Küchengeräte und die Luftbefeuchtung und als reines Wasser für die Sterilisation von Operationsbesteck.
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