Orthopädie

Hochspezialisierte Hüftchirurgie am See-Spital

08-06-22
Hochspezialisierte Hüftchirurgie am See-Spital

Die Periacetabuläre Osteotomie (PAO) ist eine Operation, die schweizweit von nur wenigen Orthopäd*innen beherrscht wird. Prof. Dr. Michael Wettstein und Prof. Dr. Oliver Kessler haben den Eingriff am See-Spital durchgeführt. In unserem Video-Beitrag stellen sie das Verfahren vor.

5 Minuten
Frank Engelhaupt
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Verfahren zur Behandlung der Hüftdysplasie

Die Periacetabuläre Osteotomie (PAO) ist eine Operationstechnik zur Behandlung einer Hüftdysplasie. Bei der Hüftdysplasie ist die Hüftgelenkspfanne unzureichend ausgebildet. Die Überdachung des Hüftkopfes ist zu gering, was zu einer mechanischen Überlastung und somit zu Schmerzen in der Hüftregion, im Oberschenkel und im Kniegelenk führt.

 

Bleibt die Hüftdysplasie unbehandelt, kann es zu einer vorzeitigen Arthrose oder sogar zu einem künstlichen Hüftgelenk kommen. Die Hüftdysplasie betrifft häufiger Frauen, bei Männern tritt sie häufig kombiniert mit einer Verformung des Schenkelhalses auf.

Prof. Dr. Michael Wettstein, Hauptoperateur

Ziel der Operation

Ziel der Operation ist eine Reduktion der Hüftschmerzen bei den meist jungen Patientinnen. Längerfristig soll durch die Verbesserung der Biomechanik die Arthroseentwicklung gestoppt werden.

Prof. Dr. Oliver Kessler, Operateur

Wie läuft die Operation ab?

Bei der Periacetabulären Osteotomie wird die Hüftpfanne aus dem Becken gelöst, geschwenkt und in der richtigen Position mit Schrauben fixiert. Dazu sind mehrere Knochenschnitte (Osteotomien) notwendig. Das Becken wird periazetabulär, das bedeutet: um die Pfanne herum, durchgesägt. Der Zugang erfolgt über einen einzigen Hautschnitt in der Leiste. In der Folge bleibt nur eine Narbe, die zwischen zehn und fünfzehn Zentimeter lang ist.

Nachbehandlung und Heilung

Bei der Periacetabulären Osteotomie bleibt der Beckenring intakt. Dies erlaubt den Patientinnen, ab dem ersten Tag nach der OP mit der Mobilisation zu beginnen und mit Krücken zu laufen. Bis zur sechsten Woche ist eine Teilbelastung möglich, ab der achten Woche kann – je nach Schmerzen – mit dem Übergang zur Vollbelastung begonnen werden.

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