Chirurgie

OP & Reha aus einer Hand

04-10-21
Nach fünf Wochen wieder im Sattel

Schlüsselloch-Chirurgie macht den Unterschied

3 Minuten
Frank Engelhaupt / Alexandra Gunz
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Dank minimalinvasiver Chirurgie und gezielter sportmedizinischer Physiotherapie war unser Patient Herr S. nach nur fünf Wochen wieder auf den Beinen. Die ganze Story erfahren Sie im Video und im Blog.

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Minimalinvasive Chirurgie. Was ist das?

Am See-Spital setzen wir alles daran, dass unsere Patientinnen unsere Patienten so rasch wie möglich wieder in ihren gewohnten Alltag zurückkehren können. Deshalb werden – falls möglich – bei chirurgischen Eingriffen minimalinvasive Techniken (auch bekannt als Schlüssellloch-Chirurgie) mit kleinstmöglichem Trauma eingesetzt.

Einstichwunde nach minimalinvasiver Operation am Knie.

Anders als bei konservativen Operationen wird das Gewebe der Patientin oder des Patienten durch die kleinen Einstichwunden nur minimal verletzt. Zudem erleiden die Patientinnen und Patienten geringere postoperative Schmerzen und gewinnen ihre Mobilität bereits nach wenigen Wochen zurück.

"Schlüsselloch-Chirurgie begünstigt die Heilung signifikant."

Dr. Erik Grossen, Leiter Unfallchirurgie

Dr. Erik Grossen ist seit 2016 Leitender Chirurg am See-Spital und Spezialist für Unfallchirurgie. Er versorgt unter anderem Knieverletzungen, die typischerweise bei Sportunfällen entstehen. So auch bei Herrn S., der unsere Notfallstation wegen Knieschmerzen nach einem Unfall aufsuchte. Aufgrund des Schweregrades der Verletzung war ein operativer Eingriff unabdingbar.

Erfolge in der Unfallchirurgie.

Für den Eingriff bei Herrn S. entlehnte Dr. Grossen eine Technik aus der Wirbelsäulenchirurgie: “Für die Operation habe ich einen Kyphoplastie-Ballon verwendet. Dabei wird ein mit Kontrastmittel gefüllter Ballons unter die Fraktur geführt. Der Ballon wird stufenweise vergrössert, bis die Fraktur wiederaufgerichtet ist. Danach wird der Ballon entleert, vorsichtig herausgezogen und der entstandene Hohlraum mit Kalziumphosphat-Zement aufgefüllt”, erklärt Dr. Grossen.

Aufrichtung der Fraktur mittels Ballon.

Diese Methode ist eine progressive Alternative zu konservativen Methoden: “Die Regeneration verläuft deutlich schneller. Herr S. war nach nur fünf Wochen wieder fit und mobil. Zudem werden die Weichteile geschont, es entstehen weniger Schwellungen und kaum sichtbare Narben”, betont Dr. Grossen.

Zusätzliche Verschraubung für mehr Druckstabilität.

Sportsmed reCOVER. Ärztlich geführt zurück zum Sport.

Nach seiner Operation hat Herr S. unser ambulantes Rehabilitationsprogramm ‘Sportsmed reCOVER’ in Anspruch genommen. Dabei handelt es sich um ein auf jede Patientin und jeden Patienten massgeschneidertes Behandlungsprogramm, welches in Kooperation mit der Policlinic in Horgen angeboten wird. Unter der ärztlichen Führung von Dr. Grossen sorgen die Athletic Coaches für eine gezielte und effiziente Physiotherapie, damit die Patientinnen und Patienten möglichst rasch zurück in den Sport finden.

Weitere Informationen zu Sportsmed reCOVER finden Sie hier:
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